Schützenfest 2001
Auch im Jahre 2001 haben wir wieder unser Schützenfest gefeiert, diesmal
vom 11. - 18. Juni. Den Auftakt bestand auch in diesem Jahr wieder darin,
das obligatorische Festzelt aufzubauen. Wie in jedem Jahr geschieht dies
am Montag Nachmittag. Neben dem Zelt wird auch der Festplatz hergerichtet.
Als kleines Dankeschön gab es für alle Helfer wieder die traditionelle
Erbsensuppe.
Am Dienstag traf sich die Avantgarde zum schmücken ihres eigenen
Zeltes; aufgebaut hatten sie ihres ebenfalls am Montag. Dazu fuhren wieder
einige Avantgardisten am frühen Abend zum Laubholen. Anschließend
wurde gemeinsam mit "Freundinnen und Bräuten" ein Kranz gebunden und
aufgehängt. Weiterhin werden Birken aufgestellt. Damit die Kameradschaft
nicht zu kurz kommt, wird anschließend gemeinsam gegrillt.
Mittwochs
wurde dann in allen Dorfteilen, durch die der Verein marschiert, gekränzt.
Am Fronleichnamstag (Donnerstag 14. Juni) begann dann endlich das lang
ersehnte Schützenfest. Auftakt war das gemeinsame Aufsetzen des Vogels
"Andreas aus der Heide" auf die Vogelstange. Anschließend war Zeit,
sich auf das Schützenfest vorzubereiten. Antreten war um 11.00 Uhr
auf dem Hofe Ostwinkel und danach wurde der König des Jahres 2000
Andreas Bintig vom Hofe Koch in Norddinker abgeholt. Anschließend
wurden die Jubelkönigspaare abgeholt. Musikalisch begleitet wurden
wir an allen Tagen durch den Spielmannszug der St. Sebastianus Schützen
Werl und die Kapelle des Bergwerks Ost aus Hamm. Sie sorgten für den
richtigen Gleichschritt bei den langen Fußmärschen.
Um 16.30 Uhr begann dann endlich das Vogelschießen auf dem Festplatz.
Nach zähem Ringen gelang es nach ein paar spannenden Stunden Uwe Franzmann
gegen seinen Mitstreiter die Reste des Vogels aus dem Kugelfang zu fegen.
Das Foto zeigt den frisch gebackenen König. Zu seiner Mitregentin
erkor Uwe sich seine Frau Iris, zusammen regieren sie nun das Jahr 2001
als Königspaar. Zusammen suchten
sie sich einen Hofstaat (und dezimierten damit die Gruppe U40;-).
Es wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert, bevor in den frühen
Morgenstunden auch die letzten Schützen den Heimweg (auf)suchen mußten.
Der Freitag - für die meisten Schützen ist dieser Tag wohlweislich
frei - dient zur Erholung und dazu, das Festzelt mit langen Eichenkränzen
zu schmücken. Dazu treffen sich die Vorstandsmitglieder und interessierte
Schützen je nach Ortsteil beim jeweiligen Gruppenoffizier zum Laubholen
und zum Binden der Eichenkränze. Anschließend werden die Kränze
aufgehängt und jeder Ortsteil behauptet, es hätte den schönsten
Kranz (ja ja, ein bischen kindisch ist das schon, aber so sind sie nunmal,
die Schützen ...).
Am Samstag
traf sich der Schützenverein bei Häger zum Abholen unseres
neugebackenen Königspaares. Nach ein paar kleinen Stärkungsbieren
ging es wieder zum Festzelt. Der große Festball wartete und die Musi
spuite schon auf. Die Party war lang und flüssig und auch dieser Ball
dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Das die Nacht anstrengend
war, merkte man auch am Sonntag beim Antreten. Einige Schützen sahen
leicht angeschlagen aus. Oder mit anderen Worten, die Freude über
einen gelungenen Schützenfestabend stand vielen noch ins Gesicht geschrieben.
Auf jeden Fall war am Sonntag Nachmittag erneut Antreten und es ging
erneut zum Abholen des Königspaares; diesmal wurde das Königspaar
bei der Königin abgeholt - was im Endeffekt bei einem Ehekönigspaar
ja keinen Unterschied macht. Nach Speis und Trank zur Stärkung marschierte
der Verein zurück zum Festplatz. Der Kindertanz sowie noch viele gemütliche
Stunden standen auf dem Programm.
Den Abschluß der Schützenfestwoche bildete die "Versammlung
ohne Damen" am Montagabend. Hier wird eine erste Bilanz des Schützenfestes
gezogen und es werden die einge Zahlen zum Unsatz präsentiert. Zuvor
wurde natürlich das Festzelt abgebaut und der Festplatz gesäubert.
Und so war das Schützenfest des Jahres 2001 als ein gelungenes
und erfolgreiches Fest in die Annalen eingegangen.
Horrido
Alexander Koch
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